Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie ausführliche Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Working Capital Analyse und unsere Beratungsleistungen.

Bjarne Lindström, Senior Finanzanalyst für Working Capital Management

Bjarne Lindström

Senior Finanzanalyst

Als erfahrener Spezialist für Working Capital Management beantworte ich Ihnen gerne alle Fragen zu Liquiditätsoptimierung, Cashflow-Verbesserung und nachhaltiger Finanzplanung. Meine 12-jährige Erfahrung hilft Unternehmen dabei, ihre Betriebsmittel effizienter zu nutzen.

Professionelle Working Capital Analyse und Finanzberatung

Grundlagen

Was ist Working Capital? Wie funktioniert die Analyse? Grundlegende Konzepte und Definitionen verständlich erklärt.

Analysemethoden

Welche Kennzahlen sind wichtig? Wie interpretiert man die Ergebnisse? Praktische Anleitungen für die tägliche Anwendung.

Optimierung

Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung. Von Lieferantenzahlungen bis zur Lageroptimierung - praxiserprobte Strategien.

Umsetzung

Wie startet man ein Working Capital Projekt? Welche Schritte sind notwendig? Roadmap für die erfolgreiche Implementierung.

Meistgestellte Fragen

Working Capital bezeichnet das betriebsnotwendige Umlaufvermögen eines Unternehmens. Es errechnet sich aus Vorräten plus Forderungen minus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Einfacher gesagt: Es ist das Geld, das in Ihrem laufenden Geschäftsbetrieb gebunden ist. Ein positives Working Capital bedeutet, dass Sie mehr Geld in Waren und ausstehenden Rechnungen haben, als Sie kurzfristig an Lieferanten schulden. Das ist grundsätzlich gut, aber zu viel davon kann Ihre Liquidität unnötig belasten.

Das hängt stark von Ihrem Geschäftsmodell ab. Für die meisten mittelständischen Unternehmen empfehle ich eine monatliche Überwachung der wichtigsten Kennzahlen wie Debitorenlaufzeit und Lagerumschlag. Eine detaillierte Analyse sollte quartalsweise stattfinden. In saisonalen Geschäften oder bei stark schwankenden Umsätzen kann auch eine wöchentliche Kontrolle sinnvoll sein. Wichtig ist: Die Analyse muss regelmäßig erfolgen, um Trends frühzeitig zu erkennen und gegensteuern zu können.

Grundsätzlich kann jede Branche profitieren, aber besonders deutliche Verbesserungen sehe ich im Handel, in der Fertigungsindustrie und im Bauwesen. Diese Branchen haben oft hohe Lagerbestände oder lange Debitorenlaufzeiten. Ein Handelsunternehmen konnte durch bessere Lagersteuerung beispielsweise 280.000 Euro an gebundenem Kapital freisetzen. Aber auch Dienstleister mit längeren Projektlaufzeiten können durch optimierte Rechnungsstellung und Zahlungsbedingungen erheblich profitieren.

Zuerst verschaffen wir uns einen Überblick über Ihre aktuelle Situation. Das bedeutet: Auswertung Ihrer Bilanz der letzten zwei Jahre, Analyse der Debitorenbuchhaltung und Bewertung der Lagerbestände. Dann definieren wir gemeinsam realistische Ziele. Ein typisches Projekt startet oft mit der Verbesserung des Forderungsmanagements - das bringt meist die schnellsten Erfolge. Parallel dazu schauen wir uns Ihre Zahlungsbedingungen mit Lieferanten an. Das Ganze dauert in der Regel 4-6 Monate bis zur vollständigen Umsetzung.

Das variiert stark je nach Ausgangssituation und Branche. In meiner Erfahrung sind Verbesserungen von 10-25% des Working Capitals durchaus realistisch. Bei einem Unternehmen mit 2 Millionen Euro Working Capital könnte das also 200.000 bis 500.000 Euro bedeuten. Wichtig ist aber: Diese Zahlen sind keine Garantie, sondern hängen von vielen Faktoren ab - von Ihren Kunden, Lieferanten und internen Prozessen. Manche Unternehmen haben bereits sehr effiziente Strukturen, andere haben noch großes Optimierungspotenzial.

Digitalisierung ist ein wichtiger Hebel, aber nicht der einzige. Automatisierte Rechnungsstellung und digitale Zahlungserinnerungen können die Debitorenlaufzeit deutlich verkürzen. Ein ERP-System mit guter Lagerverwaltung hilft bei der Bestandsoptimierung. Aber oft sind es die grundlegenden Prozesse, die zuerst verbessert werden müssen. Ich habe schon Unternehmen gesehen, die mit einfachen Excel-Auswertungen und strukturierten Zahlungszielen mehr erreicht haben als andere mit teurer Software. Die Technik unterstützt, aber die Strategie ist entscheidend.
Ines Volkmann, Kundenberatung für Working Capital Lösungen

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